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#SupportAuditiv GERALD ECKERT

Mit dem AuditivVokal Ensemble verbindet mich inzwischen ein 15jährige Zusammenarbeit. In dieser Zeit haben wir in verschiedenen Projekten sowohl Werke der Renaissance, wie beispielsweise die „Missa da pacem“ von Josquin oder Dufays „Missa L’homme armé“, aber vorwiegend Werke der Neuen Musik, hier seien Samimi-Mofakhams „Re-Search“,Manuel Sánchez García „physis-delusion I-III“ oder Arvo Pärts „Magnificat“genannt. Ich persönlich habe das Ensemble durch mehrere Aufführungen eigenerWerke sehr schätzen gelernt, es gibt auch eine hervorragende CD-Produktion, zu der die Kritik schreibt:

„… dass Annäherung an Petrarca ein weiteres faszinierendes Werk von einer unbestreitbaren Schönheit darstellt, die sichallein schon im Instrumentalen zeigt, oder auch im Hinblick auf die Stimmen, die das harmonische Spektrum von Sopran, Alt, Tenor und Bass mit einer bemerkenswert reichhaltigen, feintönigen Farbvielfalt ausfüllen, wobei sie dazu übergehen, die Grenzen zwischen ihren Tonregionen zu verwischen: Dabei handelt es sich um einen Teil dieser raffinierten Arbeit im Umgang mit derMikrotonalität, die Gerald Eckert im gesamten Werk umsetzt, um eben jenen schwebenden Klängen eine musikalische Form zu verleihen, jene den Raumdurchdringenden feinen Resonanzen, …, aufgreift“.

(Paco Yañez:"Resonancias suspendidas y errantes" in: Mundoclasico.com,08.06.2020)

 

Was mich an AuditivVokal begeistert, ist die akribische und detailgenaue Arbeit desEnsembles, die zu phantastischen (Klang)-Erlebnissen führt. Ich würde mir sehr wünschen, dass dieUnterstützung für dieses Vokalensemble aufrechterhalten wird, und zwar so, dasses seine künstlerische Arbeit ungehindert fortsetzen kann. Denn diesesVokalensemble ist auch ein Aushängeschild für eine außergewöhnlicheEnsemblekultur in Deutschland.

 

Eckernförde, 19.11.2025, Gerald Eckert